Neue Flüchtlinge für Zittau
Zittau, 16. September 2015. In enger Abstimmung mit dem Landkreis Görlitz stellt sich die Stadt Zittau im ostsächsischen Dreiländereck auf die Ankunft von bis zu 150 Menschen ein.
Portsmouther Weg 1 soll Flüchtlinge beherbergen
Die sogenannte Flüchtlingskrise stellt auch den Landkreis Görlitz seit Wochen vor große Herausforderungen. Da möchte die Stadt Zittau nicht abseits stehen und ebenfalls einen Beitrag zur weiteren Aufnahme von Flüchtlingen leisten.
Oberbürgermeister Thomas Zenker, der zuständige Dezernent des Landkreises Werner Genau und die Leiterin des Ordnungsamtes des Landkreises, Elke Glowna, haben sich in den vergangenen Wochen intensiv darum bemüht, eine geeignete Immobilie zur Aufnahme von Flüchtlingen in Zittau zu finden. Schließlich fiel die Entscheidung für das Gebäude Portsmouther Weg 1 im ehemaligen Kasernengelände.
Die Anrainer des Geländes sind bereits informiert, die Stadtverwaltung befindet sich in Gesprächen zu den nächsten Schritten und bietet auch laufend Informationsgespräche für Anwohner an. Die in unmittelbarer Umgebung liegenden ungenutzten Kasernenbauten werden nun zeitnah gesichert. Vorbereitet und begleitet wird die Unterbringung der Menschen durch eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung von Landkreis, Stadt, Landespolizei, Anrainern und dem Willkommensbündnis Zittau.
"In der derzeitigen Lage halte ich es für geboten, den Landkreis Görlitz im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Es war und ist der richtige Weg, dass das Technische Dezernat des Landkreises seine Schritte in Zittau in enger Abstimmung mit unserer Verwaltung unternommen hat", kommentierte der Zittauer Oberbürgermeister Thomas Zenker und setzte hinzu: "Diese konstruktive Zusammenarbeit wird auch die Unterbringung der Flüchtlinge in Zittau begleiten."
Wann genau die Unterbringung erfolgt, ist der aktuellen Lage geschuldet und derzeit nicht genau zu benennen. Weitere über diesen neuen Standort hinausgehende Unterbringungseinrichtungen sind derzeit nicht zu erwarten.
Die Stadt Zittau ist über die hier benannte Unterbringung von Flüchtlingen hinaus eingebunden in die durch die Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH (ENO) organisierte zentrale Erfassung von Wohnungsangeboten.
Update:
Integration – diese Aufgabe stellt sich nicht nur gegenüber Flüchtlingen und für diese, sondern betrifft alle, die die Oberlausitz als Lebensmittelpunkt wählen.



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- Quelle: red | Foto: © Zittauer Anzeiger
- Erstellt am 16.09.2015 - 00:16Uhr | Zuletzt geändert am 09.05.2021 - 11:25Uhr
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