Zittau – Pistoia: Bürgerreise brachte Menschen näher

Zittau | Pistoia, 18. Juli 2017. Städtepartnerschaften nützen den Menschen nur, wenn sie lebendig gehalten werden. Mit Pistoia in Italien konnte Zittau die Zusammenarbeit jüngst vertiefen. An einer erstmalig stattgefundenen Bürgerreise nahmen 33 Zittauer teil. Mit von der Partie: Oberbürgermeister Thomas Zenker.
Abbildung: Die Innere Weberstraße in Zittau mit Blick auf St. Johannis.

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Erfolgreiche Sprachpraktika und Malwettbewerb

Die Reisegruppe aus Zittau wurden von der stellvertretenden Bürgermeisterin Tina Nuti herzlich in Empfang genommen. Der Oberbürgermeister eröffnete anschließend die Via-Sacra-Ausstellung mit einer Kopie des Kleinen Zittauer Fastentuchs als Highlight im Baptisterium San Giovanni.

Ein ebenfalls starkes verbindendes Element der Städtepartnerschaft zwischen der italienischen und der deutschen Stadt ist ein seit drei Jahren immer wiederkehrendes Sprachpraktikum, bei dem die Jugendlichen vom ITCS Filippo Pacini Gymnasium der Partnerstadt Zittau sowohl das Christian-Weise-Gymnasium besuchen als auch praktisch tätig werden. Neben der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien, die den Austausch auch finanziell unterstützt, als Arbeitsstelle, bieten auch die Städtischen Museen Zittau die Möglichkeit zur Vorbereitung einer Ausstellung. In der Freizeit haben die Jugendlichen die Möglichkeit das Dreiländereck, aber auch die Landeshauptstadt Dresden zu erkunden.

Für die kommenden Jahre ist neben dem Sprachpraktikum auch ein Schüleraustausch zwischen dem italienischen und dem deutschen Gymnasium geplant; Gespräche für die Realisierung im Jahr 2018 laufen bereits.

Zur Jahresmitte konstatiert die Zittauer Stadtverwaltung, dass die Zusammenarbeit zwischen Zittau und Pistoia weiter ausgebaut wurde. Nicht nur die beiden genannten Programmpunkte seien Teil eines regen Austauschs, sondern auch die Teilnahme der italienischen Partner am Zittauer Spectaculum oder eine Ausstellung von Kunstwerken des Künstlers Paolo Tesi. Dazu gab es einen Besuch einer italienischen Delegation, welche die Ausstellung feierlich mit eröffnete, in Zittau.

Zudem hat die Stadt Zittau gemeinsam mit dem Künstler einen Malwettbewerb für Schüler der Klassen 3 und 4 ausgerufen, bei dem Kunstwerke mit einer Geschichte von "Pinnocchio" entstehen sollten. Eine Jury wählte die besten Bilder aus und prämierte diese anschließend. Den ersten Platz erreichten in diesem Jahr fünf Kinder der Klasse 3b der Wilhelm-Busch-Grundschule Zittau, welche in der Gemeinschaft ein Bild gemalt hatten. Durch den Schirmherrn der Veranstaltung, die bekannte Jorio-Vivarelli-Stiftung, wurde diese Prämierung durch eine Fahrt in die italienische Partnerstadt vervollständigt. Die Klasse durfte vor Ort nicht nur die schöne toskanische Stadt besichtigen, sondern auch den Pinocchio-Park in Collodi besuchen.

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  • Quelle: red | Foto Zittau: © Zittauer Anzeiger, Foto San Giovanni Fuorcivitas: gmaiga / Gianfilippo Maiga, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain
  • Erstellt am 18.07.2017 - 11:15Uhr | Zuletzt geändert am 18.07.2017 - 11:38Uhr
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