Industriegebäude werden abgerissen
Zittau. Fast 400.000 Euro hat die Landesdirektion Dresden der Stadt Zittau für den Abbruch zweier Industriegebäude bewilligt. Es handelt sich dabei um das Molkerei-Heizhaus Gubenstraße 31 und das Verwaltungsgebäude der ROBUR-Werke in der Ziegelstraße 3. In beiden Fällen wird nach dem Abbruch das Gelände hergerichtet und begrünt. Die Maßnahmen müssen bis zum 31. Dezember 2010 abgeschlossen werden.
Fritz R. Stänker wird zum Feind des Fortschritts
Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Freistaates Sachsen für die Brachflächenrevitalisierung. Damit werden 90 Prozent der Gesamtkosten gedeckt. Die restlichen 10 Prozent finanziert die Stadt Zittau aus ihrem Haushalt.
Mit dem Abbruch verschwinden zwei Industriegebäude aus dem Stadtbild, für die sich aufgrund des wirtschaftlichen Strukturwandels keine Nutzung mehr fand. Damit werden zwei städtebauliche Missstände beseitigt. Durch die Anlage von Grünflächen wird gleichzeitig ein Beitrag zur Reduzierung der versiegelten Flächen geleistet.
Kommentar:
Blühende Landschaften entstehen auf diese Weise nicht, aber immerhin grüne Wiese. Bezahlt aus dem "Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE)".
Warum eigentlich nennt man diese Einrichtung nicht "Fonds für regionale Rückwärtsentwicklung"? Dass alte Industrie-Bausubstanz auch mal weg muss, ist unbestritten. Aber die anklagenden Denkmale der De-Industrialisierungspolitik wegzureißen und das arbeitslose Volk begleitend mit einem "Beitrag zur Reduzierung der versiegelten Flächen" zu verhöhnen, das ist doch der Gipfel der Impertinenz!
Nach zwanzig Jahren Wiedervereinigung dämmert es vielen: Die Folgen des Vorgehens seiner "Treuhand" bekommt dieser Staat nicht in den Griff,
befürchtet Ihr Fritz R. Stänker
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- Quelle: /red | /FRS
- Erstellt am 23.06.2009 - 09:12Uhr | Zuletzt geändert am 17.10.2022 - 16:35Uhr
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