Schnelles Internet für Zittau

Zittau, 13.03.2013. Faszinierend, faszinierend - so steht es in den Gesichtern der drei Herren geschrieben, die heute neben weiteren Gästen beim ersten Spatenstich der Deutschen Telekom AG (DTAG) für eine schnellere Internetanbindung von rund 14.000 Anschlüssen in Zittau zugegen waren. Es handelt sich (v.l.) um den Görlitzer Landrat Bernd Lange, den Zittauer Oberbürgermeister Arnd Voigt und Michael Preiß, Leiter der Technischen Niederlassung der DTAG in Radebeul.

VDSL kommt durchs Glasfaserkabel

Mit dem Spatenstich hat die DTAG den Internet-Ausbau gestartet, der bis zum Jahresende realisiert sein soll. Mit bis zum 50 MBit pro Sekunde sollen die Daten dann bei den Internetnutzern durchs Glasfaserkabel angeschwirrt ankommen.

Dass das Sinn macht, weiß auch Oberbürgermeister Voigt: "Schnelle Internetzugänge sind heute unverzichtbar: Deshalb ist der Ausbau wichtig für Zittau.“ Der Breitbandausbau sei ein wichtiger Standortvorteil für seine Stadt. "Denn nicht nur für Familien geht ein großer Wunsch in Erfüllung. Auch Selbständige und Arbeitnehmer mit Home Office profitieren vom schnellen Internet“, so Voigt weiter.

Hier wohnen die Ausbau-Profiteure

Vom Internet-Ausbau profitieren neben den Kunden in der Zittauer Kernstadt und in den Ortsteilen Eichgraben, Hartau und Pethau auch Kunden in den Nachbargemeinden Bertsdorf-Hörnitz und Olbersdorf.

Das freut natürlich auch den Landrat, der "ein hoffnungsvolles Zeichen für die Bürger an den Grenzen im Dreiländereck" erkennt. Weil schnelles Internet für die Wirtschaft im ostsächsischen Landkreis in der Tat besonders wichtig ist, nimmt Lange die DTAG gleich in die Pflicht: "Der Standort wird aufgewertet und die Chancen für weitere Investitionen der Wirtschaft verbessern sich. Für mich verbindet sich damit auch die Erwartung auf den weiteren Ausbau der Kommunikationswege durch die Deutsche Telekom im Landkreis Görlitz."

Insgesamt werden in und um Zittau 32 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt und 107 neue Netzverteiler installiert. Dabei sollen sich die Einschränkungen für die Nutzer in Grenzen halten, weil man immer in überschaubaren Abschnitten vorangehe, erläutert Techniker Preiß und setzt hinzu: "Die Bauaufträge werden in der Regel an Firmen aus der Region vergeben."

Das macht VDSL aus

VDSL erlaubt deutlich höhere Datendurchsätze als das schon recht weit verbreitete DSL. Hier war im Download spätestens bei 16 MBit pro Sekunde Schluss, VDSL schafft - wie bei DSL in Abhängigkeit von der Entfernung zum Schaltgehäuse - bis zu 50 MBit pro Sekunde, im Upload immerhin bis zum 10 MBit pro Sekunde.

In weiteren Ausbauschritten sollen noch höhere Geschwindigkeiten möglich werden.

Gucken, was geht:
http://www.telekom.de/schneller