Zittau nach dem Hochwasser

Zittau. Im Zittauer Stadtgebiet gehen die Pegelstände von Mandau und Neiße sowie an den Vorflutern zurück. An der Neiße galt am 8. Augist 2010 um 6.15 Uhr bei einem Wasserfluss von 400 Kubikmetern pro Sekunde noch Alarmstufe 4, an der Mandau dagegen nur noch Stufe 2.

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Bewohner kehren zurück

Die am Vortag evakuierten Wohngebäude in Zittau-Ost wurden bereits durch Baufachleute begutachtet. Die Wohnungen konnten für die Bewohner wieder freigegeben werden. Allerdings sollen die Keller noch einige Zeit unter Wasser gehalten werden, um Schäden zu verhindern.

Die Lage in Drausendorf und Hirschfelde wird durch Baufachleute derzeit noch geprüft, da der Pegel der Neiße nur langsam sinkt.

Strom

Die Einsatzkräfte der Zittauer Stadtwerke sind ständig draußen und kontrollieren die Stromversorgungsanlagen. Die Stromversorgung wird erst wieder zugeschaltet, wenn jede Gefahrenquelle beseitigt ist. Gegen Mittag (Sonntag, 8, August 2010) wollen die Stadtwerke versuchen, die Anlagen für die Fernwärmeversorgung wieder in Betrieb zu nehmen.

Abwasser

Die Gas- und Trinkwassernetze sind voll in Funktion, das Abwassersystem allerdings nicht. Weil die Kanalisation noch zu Teilen außer Betrieb ist, können die öffentlichen Toiletten im Stadtgebiet bis kommenden Mittwoch kostenfrei benutzt werden. Alle Bewohner sind aufgefordert, möglichst wenig Abwasser zu produzieren.

Verkehr

Die Brücken über die Mandau im Stadtgebiet sind wieder befahrbar. Die grenzüberschreitenden Straßen bleiben weiterhin geschlossen. Ebenso muss die Äußere Oybiner Straße weiterhin gesperrt bleiben.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 08.08.2010 - 13:15Uhr | Zuletzt geändert am 08.08.2010 - 13:21Uhr
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