Neuer Maßregelvollzug im Krankenhaus Großschweidnitz
Großschweidnitz. Die Sächsische Staatsministerin für Soziales, Christine Clauß, und Finanzstaatssekretär Dr. Wolfgang Voß haben am 18. Mai 2009 an die Verwaltungsleiterin des Sächsischen Krankenhauses Großschweidnitz, Uta Gawollek, einen neuen Maßregelvollzug übergeben. Im Januar 2007 rollten auf dem Standort die ersten Bagger an. Nun ist das Projekt abgeschlossen. Staatssekretär Voß dazu: „Die Gewährleistung und Verbesserung der Sicherheit der Bürger ist uns ein wichtiges Anliegen. Gleichzeitig muss der Staat Verantwortung für alle Bürger übernehmen, auch für die, die Straftaten auf Grund psychischer Krankheiten begehen. Deshalb haben wir hier in Großschweidnitz rund 18,5 Millionen Euro in die Modernisierung des Maßregelvollzugs investiert. Dies ermöglicht eine bessere Unterbringung, Versorgung und Behandlung forensischer Patienten und verbessert die Arbeitsbedingungen der Bediensteten.“
Platz für bis zu 66 Patienten
Das Gesamtvorhaben nach den Plänen der Architekten Schmitt, Kasimir & Partner (Karlsruhe) sieht auf einer Hauptnutzfläche von rund 3.000 Quadratmetern die Sanierung eines Stationsgebäudes sowie die Errichtung mehrerer Neubauten - Eingangsbauwerk mit Pforte und Sporthalle, Therapiegebäude und Stationsgebäude samt Außenanlagen und Umfassungsmauer vor. Der Entwurf überzeugte durch die behutsame Einbettung des Maßregelvollzugs in das Krankenhausgelände und die moderne, funktionale Architektur. In der Gesamtanlage können bis zu 66 Patienten untergebracht werden. Der Maßregelvollzug ist mit einer 5,20 m hohen Sicherheitsmauer umgeben und die Überwachung erfolgt mit moderner Sicherheitstechnik.
Im Maßregelvollzug werden Patienten behandelt, die eine Strafttat auf Grund oder im Zusammenhang mit einer psychischen Krankheit oder einer Sucht begangen haben. Das Sächsische Krankenhaus Großschweidnitz wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Heil- und Pflegeanstalt erbaut. Es ist in eine parkähnliche Anlage eingebettet und steht als Gesamtliegenschaft unter Denkmalschutz.



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- Quelle: /red
- Erstellt am 18.05.2009 - 22:04Uhr | Zuletzt geändert am 18.05.2009 - 22:04Uhr
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