Gärten in der Stadt

Freital | Neugersdorf. Umwelt- und Landwirtschaftsminister Roland Wöller hat am Freitag, dem 26. Oktober 2007, in Freital die fünf Preisträger des 6. Wettbewerbes "Gärten in der Stadt" ausgezeichnet. Ziel des Wettbewerbes sei es, so Wöller, "noch mehr Grün in unsere Städte zu holen". Es gehe dabei nicht darum, die Zahl der Bäume zu erhöhen, sondern mit ästhetisch ansprechenden und zweckmäßig begrünten Flächen der zunehmenden Versiegelung entgegenzuwirken. Gleichzeitig würden "Gärten in der Stadt" Schutz vor Lärm und Erosion bieten, sie binden Staub und Niederschlag und, so Wöller weiter, "sie sind Garant für ein gutes Stadtklima".

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Neugersdorf unter den Wettbewerbssiegern

In der Kategorie "Öffentliche Räume/Parkanlagen" wurden der umgestaltete Gellertplatz in Leipzig und der Stadtgarten am Alten Landhaus in Dresden ausgezeichnet. Die "Gärten der vier Jahreszeiten" in Freital-Deuben siegten in der Kategorie "Außenanlagen in Wohngebieten oder Erholungsbereiche innerhalb von Gewerbegebieten". Hier kam auch der Lagunenspielplatz in der Dresdner Hartigstraße im Stadtteil Pieschen zum Sieg.

Die Revitalisierung der Industriebrache "Eiskeller" in Neugersdorf im Landkreis Löbau-Zittau erhielt einen Preis bei der Umnutzung von Problemflächen. Einen Sonderpreis gewann zudem der Skatepark Lingnerallee in Dresden. Die Preisträger erhalten 5.000 Euro, der Sonderpreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Das Preisgeld teilen sich jeweils die Bauherren, die Planer und die bauausführenden Firmen zu gleichen Teilen. Die preisgekrönten Anlagen umfassen ein Investitionsvolumen zwischen 78.000 und 450.000 Euro.

Den Wettbewerb lobt das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau alle drei Jahre aus. Insgesamt gab es 15 Wettbewerbseinsendungen aus zehn Städten mit den von ihnen gestalteten Gärten bzw. Grünflächen.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 27.10.2007 - 00:20Uhr | Zuletzt geändert am 27.10.2007 - 00:25Uhr
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