Erholungsgebiet Kristýna See verzeichnet bereits seit Wochen regen Sommertourismus
Zittau, 10. Juli 2024. Im Erholungsgebiet Kristýna See in Hrádek nad Nisou, der Nachbarstadt von Zittau im Dreiländereck, läuft der Sommertourismus bereits seit Wochen auf Hochtouren. Für die gesamte Saison ist der Campingplatz bereits zu 85 Prozent ausgebucht, berichtet die Sprecherin des Rathauses von Hrádek nad Nisou. Der Aufenthalt soll für Tagesgäste und Urlauber durch regelmäßige Sanierungen und Neubauten auf dem Gelände rund um den See und besonders auf dem Campingplatz so angenehm und besucherfreundlich wie möglich gestaltet werden, so das dauerhafte Ziel der kommunalen Betreiber.
Spiel und Spaß am See
Bild von christal marshall auf Pixabay
Modernisierung und Ausbau des Campingplatzes bieten mehr Komfort
Still ruht der See, bevor die Gäste kommen.
Lutz Maertens, CC BY-SA 3.0 <http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/>, via Wikimedia Commons
In diesem Jahr wurde als bedeutendste Investition der Bau von drei Familienhütten für 2,7 Millionen Kronen abgeschlossen. Diese verfügen über eine eigene Küche, ein modernes Bad und zwei geräumige Schlafzimmer. Drei weitere dieser Ferienquartiere sind noch geplant, wodurch sich deren Gesamtzahl auf 71 erhöhen wird. Zudem werden derzeit 20 ältere Hütten saniert. Die Hälfte davon wird ebenfalls mit einer Selbstversorger-Küche, einer modernen Dusche mit Duschrinne sowie einer überdachten Terrasse ausgestattet. Besonders letztere dürfte die Urlauber angesichts der bisher recht verregneten Frühsommertage erfreuen. Insgesamt bieten die Hütten des Campingplatzes Raum für über 300 Gäste.
Auf die Notwendigkeit einer Modernisierung der Küche hatten in den letzten Jahren auch viele Gäste des Campingplatzes in Kommentaren und Hinweisen aufmerksam gemacht. Deshalb können diese sich ab diesem Jahr auf eine neue Außenküche mit einem separaten Zubereitungsbereich und zwei Gartengrills freuen. Zudem wurden auch die Sanitäranlagen saniert. Für die Nutzung von Duschen werden künftig nicht mehr Metalljetons verwendet, sondern Chipuhren. Diese sind inzwischen Standard auf den vielen Campingplätzen und regen die Hygienefreundinnen und -freunde an, sparsam mit der Ressource Wasser umzugehen. Für Wohnwagen und Wohnmobile werden zum Ende der Saison zusätzlich 14 Ganzjahres-Stellplätze mit Abwasserentsorgung eingerichtet. Für Zelte und Wohnwagen gibt es damit über 600 Stellplätze, die nicht vorbuchbar sind, sondern nach Ankunft vergeben werden. Pro Saison werden etwa 50.000 Gäste allein auf dem Campingplatz begrüßt.
Vielfältige Freizeit- und Kulturangebote rund um den See
Ein Streitthema direkt am See waren schon immer Hunde, die bisher an keinem der Strände erlaubt waren. Ab dieser Saison haben des Menschen beste Freunde ihren eigenen Strand an der Südseite von Kristýna mit viel Schatten unter Bäumen. Bleibt zu hoffen, dass dies als Hundeparadies von Frauchen und Herrchen akzeptiert und gewürdigt wird. Jedes Jahr werden auch die Freizeitangebote rund um den See von der tschechischen Gemeinde und rührigen Unternehmern verbessert. Es gibt inzwischen einen Hochseilgarten, einen Verleih für Fahrräder und Skates aller Art, einen Kanuverleih, Möglichkeiten zum Angeln sowie Tennisplätze und Volleyballplätze. Seit letztem Jahr gibt es auch ein professionelles Animationsprogramm für Kinder. An einem ruhigen Ort, der durch einen Zaun geschützt ist, werden Mädchen und Jungen im Alter von drei bis 16 Jahren bespaßt. Auch dieses Angebot richtet sich nicht nur an die Camping-Gäste, sondern ebenso an Tagesbesucher. Deren Zahl liegt in der Sommersaison bei rund 4.500 Gästen, bis zu 70 Prozent sind deutsche Besucher.
Auf der Festivalwiese beim Kristyna See in findet zudem jährlich – meist im Juni – das traditionelle Sommerfestival "Hrádeker Rock-Sommer" statt. Die Besucher können sich auf eine Menge Musik unterschiedlichster Stil- und Spielarten des Rock aus dem Dreiländereck freuen. Außerdem kommen auch immer wieder die Freunde von elektronischer Tanzmusik, kurz Elektro, bei Freilichtevents auf ihre Kosten. Das Naherholungsgebiet Kristýna mit dem gleichnamigen See wurde nach dem Ende des Lignittagebaus angelegt. 1972 wurde der Abbau des Lignits eingestellt und die Grube in den folgenden Jahren geflutet. Ab Ende der 1970er Jahre konnte das Erholungsgebiet mit Stränden, Campingplatz und Restaurants eröffnet werden, also erheblich eher als der Olbersdorfer See auf der deutschen Seite des Dreiländerecks.
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- Erstellt am 10.07.2024 - 09:11Uhr | Zuletzt geändert am 10.07.2024 - 10:56Uhr
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