Stromkosten bleiben 2016 vermutlich stabil
Zittau, 13. April 2015. Gute Nachrichten für die hiesigen Endverbraucher: Laut aktuellen Angaben der Netzbetreiber dürfte die Energiewende die Stromkosten mittelfristig nicht in die Höhe treiben. Dennoch ist Energie in Deutschland nicht gerade billig – und zwischen Ost und West herrscht auch weiterhin ein Kostengefälle. Womit müssen die Zittauer also in Zukunft rechnen?
Abbildung: © istock.com/DieterMeyrl
Zittau im Stromsparvergleich
Sind einem die Stromkosten zu hoch, hat man mehrere Möglichkeiten, um zukünftig günstiger zu fahren.
Am größten sind die Einsparungen, wenn man zu einem günstigeren Stromanbieter wechselt. Um nun den passenden beziehungsweise günstigsten Anbieter zu finden, nutzt man am besten ein Vergleichsportal im Internet. Dabei muss man auch keine Angst haben, dass es im Rahmen eines Wechsels zu einem kurzzeitigen Versorgungsstopp kommen könnte: an dem Strom aus der Steckdose ändert sich nämlich rein gar nichts – der Wechsel findet in erster Linie auf dem Papier statt.
Die zweite und offensichtlichste Sparmethode ist der angepasste Umgang mit Energie. Abschaltautomatiken, Energiesparlampen, Haushaltsgeräte hoher Energieeffizienzklassen und der generelle Verzicht auf die Stand-by-Funktion sorgen für deutlich geminderte Kosten. Außerdem müssen sich die hiesigen Privatkunden und Unternehmen, einer aktuellen Branchenschätzung zufolge, auch nicht vor endlos ansteigenden Tarifen fürchten.
Strompreise in Ost und West – wie entsteht das Gefälle?
Die EEG-Umlage bleibt wohl stabil. Sie liegt bei 6,17 Cent je Kilowattstunde und sank zuletzt erstmalig. Doch die Preise für Elektrizität sind nicht überall in der Bundesrepublik gleich hoch. Zum Beispiel würden sich in naher Zukunft die Stromkosten in Süddeutschland ohne die umstrittenen Nord-Süd-Stromtrassen merklich erhöhen. Am teuersten bleibt der Strom (zumindest im Durchschnitt) aber bei uns im Osten der Republik. Eine der Hauptursachen für diesen Missstand sind sicherlich die Kosten für die Stromnetze. Dabei gibt es nicht nur eine Divergenz zwischen Ost und West, sondern auch zwischen urban und rural. Auch der Ausbau erneuerbarer Energiequellen geht nicht überall gleich schnell voran.
Hier ein kurzer Vergleich: Ein Vierpersonenhaushalt in einer mittelgroßen Stand im Nordwesten Deutschland mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden zahlt momentan etwa 1.070 Euro pro Jahr. Obwohl man bei uns in Zittau mittels des besagten Stromvergleichs auch Angebote unter 1.000 Euro findet, liegt der gezahlte Durchschnitt merklich höher. Allerdings nicht so hoch wie in Brandenburg. Hier zahlt derselbe Haushalt knapp 1.172 Euro.



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- Quelle: red | Foto: © istock.com/DieterMeyrl
- Erstellt am 13.04.2015 - 00:11Uhr | Zuletzt geändert am 13.04.2015 - 10:37Uhr
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