Ausgebrannt – und jetzt?

Ausgebrannt – und jetzt?

Zittau, 10. Juni 2024. Tage, an denen wir uns ausgebrannt und erschöpft fühlen, kennt wohl jeder. Sie gehören zu unserem Leben dazu und sind auf den ersten Blick nichts Schlimmes. Schlimm wird es jedoch, wenn diese Tage zunehmen oder gar nicht mehr verschwinden. Heutzutage leiden immer mehr Menschen unter den Folgen eines Burnouts. Sie sind erschöpft, antriebslos und unkonzentriert. Wird diese psychische Problemlage zudem nicht behandelt oder angegangen, können die Folgen verheerend sein. Ein ausgereifter Burnout reduziert die eigene Lebensfreude und wirkt sich negativ auf die Lebensqualität aus. Gründe, warum ein Mensch an dieser Krankheit erkrankt, gibt es zahlreiche. Häufig liegt dem Ganzen ein erhöhtes Stresspensum zugrunde. Doch was ist zu tun, wenn sich die ersten Symptome bemerkbar machen?

Stress im Berufsalltag kann zu Burnout führen.

Foto: andreas160578 auf Pixabay

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Ursache ermitteln

Ein Burnout tritt fast nie grundlos auf. Es gibt immer einen Ursprung oder einen bestimmten Auslöser. Meist entsteht diese Erkrankung, wenn wir über einen längeren Zeitraum einem erhöhten Stress- oder Arbeitspensum ausgesetzt sind. In der heutigen Berufswelt ist dies kaum verwunderlich. Zumal immer mehr Menschen über die große Last klagen, der sie im beruflichen Kontext gegenüberstehen.

Ziel sollte es natürlich sein, dass ein Burnout gar nicht erst entsteht. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn viele Menschen bemerken die Beschwerden erst, wenn es bereits zu spät ist. Damit psychische Auffälligkeiten langfristig ein geringeres Risiko darstellen, müssen wir auf einen gesunden und ausgeglichenen Lebensstil zurückgreifen können. Überdies sollten wir uns und unser Leben immer selbst reflektieren. Tun wir das in regelmäßigen Abständen, können wir schneller auf Probleme oder kritische Umstände reagieren und diese gar nicht erst vollständig auftreten lassen. Um tatsächlich erkennen zu können, worin genau die Problematik liegt, benötigen wir Ruhe. Nur in den ruhigen und stressfreien Momenten können wir unsere Lebensumstände differenzierter und neutraler betrachten. Sobald die Ursache bekannt ist, werden wir handlungsfähig. 


Beruf als Hauptursache


Einer Umfrage zufolge gehen über 70 % der deutschen Arbeitnehmer krank zur Arbeit. Die Gründe sind vielfältig. Oftmals möchten wir unsere Kollegen nicht im Stich oder die anfallende Arbeit liegen lassen. Ein weiterer Grund ist jedoch der Arbeitgeber. Einige Arbeitgeber setzen ihre Angestellten unter Druck und fordern, dass diese stets zur Arbeit erscheinen, ganz gleich welche Erkrankung besteht. Diese Vorgehensweise erzeugt massiven Stress und führt dazu, dass wir langfristig wirklich krank werden. Tolerieren wir dieses Verhalten und setzen wir uns diesem enormen Leistungsdruck aus, bleiben Privatleben und Wohlbefinden auf der Strecke. Das Berufsleben zählt zu den Hauptursachen für Depressionen, Burnout & Co. 

Doch welche Alternative haben wir? Um den Lebensstandard halten zu können, müssen wir arbeiten gehen. Macht uns die Arbeitsstelle jedoch krank, sollten wir handeln. Wichtig ist, herauszufinden, was uns genau an unserem aktuellen Beruf stört. Liegt es an dem Arbeitsklima oder dem Tätigkeitsbereich, können wir uns nach einer anderen Arbeitsstelle umschauen. Fühlen wir uns hingegen eingeschränkt in unserer Entscheidungsfreiheit und wünschen wir uns mehr Unabhängigkeit sowie Flexibilität, kann ein Wechsel von dem Angestelltenverhältnis hin zur Selbstständigkeit sinnvoll sein. Dank der fortschreitenden Digitalisierung war es noch nie so einfach wie heute, sich selbstständig und finanziell unabhängig zu machen. 

Bei der Digitalisierung liegt der Fokus klar auf der digitalen Onlinewelt. Online-Karriere zu machen, ist insbesondere mithilfe der sozialen Netzwerke unkompliziert möglich. Als Influencer, TikToker oder YouTuber tätig zu sein, bedeutet aber nicht, in den Tag hineinzuleben und nichts zu tun. Im Gegenteil, denn die Social-Media-Karriere baut sich nicht von allein auf. YouTuber verdienen ihr Geld mit spannenden und informativen Videos sowie Kooperationen. Influencer, die hingegen auf Instagram aktiv sind, sind ausschließlich auf Werbepartnerschaften angewiesen. Einen Social-Media-Account zu betreiben, reicht aber nicht aus. Entscheidend sind die Abonnentenzahlen, die der Kanal aufweist – also die Personenanzahl, die regelmäßig die Storys verfolgen. Um Geld mit Social Media verdienen zu können, muss der Kanal eine größere Anzahl an Abonnenten aufweisen. In den Anfängen der Social-Media-Karriere ist dies nicht leicht. Abhilfe schaffen gekaufte Abonnenten, Likes und Kommentare etwa auf https://freewaysocial.com/de/. Ein Starterpaket verhilft dem Kanal zu einem gewissen Aufschwung und macht ihn interessant für Kooperationspartner. Social-Media-Nutzer sowie potenzielle Werbepartner können nicht sehen, ob die aktuellen Abonnenten oder der gefragte „blaue Haken“, etwa auf https://edenboost.de/, gekauft wurden. Wer sich ernsthaft ein berufliches Standbein mit den sozialen Netzwerken aufbauen und so den Absprung aus dem herkömmlichen Angestelltenverhältnis schaffen möchte, sollte über diesen Weg nachdenken. 


Ein gesunder Lebensstil


Bevor berufliche Veränderungen vorgenommen werden, sollten wir uns mit unserem Lebensstil auseinandersetzen. Ein natürlicher Lebensstil, welcher von einer ausgewogenen Ernährung, Sport und Ruhe sowie ausreichend Schlaf geprägt ist, kann uns vor psychischen Problemlagen wie einem Burnout schützen. Mithilfe eines gesunden Lebensstils steht uns mehr Energie zur Verfügung, wir sind ausgeglichener und weniger anfällig für Krankheiten. Des Weiteren stehen wir unterschiedlichen Herausforderungen gelassener gegenüber und können diese leichter meistern. Den Fokus sollten wir daher nicht nur auf das Berufsleben, sondern auch auf das Privatleben legen. 

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  • Erstellt am 10.06.2024 - 13:26Uhr | Zuletzt geändert am 10.06.2024 - 16:27Uhr
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