Wohnen im Alter – seniorengerecht sanieren
Zittau, 10. März 2015. In unserer Region macht sich, wie eigentlich überall in Deutschland, der demografische Wandel bemerkbar. Altersgerechtes Bauen und Sanieren spielt daher auch in Ostsachsen eine immer größere Rolle. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Hier ein kurzer Ratgeber.
Foto: © istock.com/BM Photography
Erster Schritt: Stolperfallen beseitigen
Die Geburtenrate sinkt, die Lebenserwartung steigt und allerorten wird gebaut. Barrierefreiheit ist daher bei der Erschließung neuen Wohnraums enorm wichtig. Seniorenwohnungen sind schon lange nicht mehr nur die nächstbessere Alternative zum Pflegeheim.
Die für Senioren und/oder körperlich beeinträchtigte Menschen geeignete Wohnung ist im Idealfall einstöckig oder verfügt zumindest über einen Fahrstuhl beziehungsweise einen Treppenlift. Letzterer kann nachträglich an fast jeder Treppe – ob gerade oder gewunden – installiert werden. Über die Vorteile eines solchen Treppenschrägaufzugs kann man sich im Internet auf dieser Seite informieren.
Um Stolperfallen in der Wohnung zu beseitigen, müssen zunächst einmal keine drastischen baulichen Maßnahmen ergriffen werden. Teppichläufer, kleine Beistelltische, hohe Türschwellen und im Wege stehender Krimskrams werden im ersten Arbeitsschritt einfach entfernt. Für einen besseren Halt in der Wohnung sollten an bestimmten Stellen (beispielsweise im Flur oder an den Stufen zum Eingangsbereich) Handläufe und Haltestangen angebracht werden. Das gilt natürlich auch für das Bad.
Bauliche Maßnahmen für ein seniorengerechtes Bad
Ebenerdige Einstiege in Dusche und Badewanne sind für alte und gebrechliche Bewohner der Wohnung besonders wichtig. Damit sich die Rutschgefahr in der Nasszelle minimiert, empfehlen sich Rutschmatten oder generell Untergründe mit einer rauen Oberfläche. Höhenverstellbare Armaturen und Toiletten sind dem älteren Menschen ebenfalls eine große Hilfe. Haltegriffe sorgen darüber hinaus für Entlastung. Auch im Bad gibt es (ähnlich wie bei der Treppe) Hilfsmittel, die nachträglich eingebaut werden können. Beispielsweise eine Vorrichtung, die einen gebrechlichen Menschen in die Wanne und wieder hinaus hebt. Häufig braucht man für die Benutzung solcher Hilfen aber eine weitere Person.
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- Quelle: red | Foto: © istock.com/BM Photography
- Erstellt am 10.03.2015 - 03:49Uhr | Zuletzt geändert am 10.03.2015 - 04:08Uhr
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