Robur-Gelände erhält neue Straßen

Robur-Gelände erhält neue StraßenZittau | Dresden, 27. Dezember 2011. Das Gelände der ehemaligen Robur-Werke, das heutige Gewerbegebiet an der Gerhart-Hauptmann-Straße, erhält 850 Meter neue Straßen. Dafür hat die Landesdirektion Dresden fast 600.000 Euro freigegeben.

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Nachhaltige Nutzung des einstigen Industrieareals

Die neuen Straßen im Gewerbegebiet sollen 6,50 Meter breit werden. Beim Bau werden die Straßenentwässerung funktionstüchtig gemacht, eine Straßenbeleuchtung eingerichtet und bauliche sowie verkehrsorganisatorische Mängel beseitigt.

Die vorrangige Ertüchtigung von Altstandorten oder Brachflächen für die Ansiedlung von Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen entspricht dem Gebot der Nachhaltigkeit in der Flächennutzung und liegt in voller Übereinstimmung mit dem städtebaulichen Entwicklungskonzept der Stadt Zittau.

Momentan sind fast 380 Arbeitsplätze mit den Unternehmen im Gewerbegebiet verbunden. Die Betriebe haben eine Flächenbevorratung betrieben, darüber hinaus stehen aber noch 9600 Quadratmeter in städtischer Hand für Neuansiedlungen zur Verfügung.

Die derzeitige Verkehrserschließung stellt sich als unzureichend dar. Vorhandene, größtenteils mit Beton befestigte Verkehrsflächen weisen erhebliche Schäden auf. Eine Struktur im Sinne von Straßen, die einzelne Teilflächen erschließen, ist im Bestand nicht erkennbar. Die Entwässerung der großen versiegelten Flächen über die wenigen Straßenabläufe ist völlig unzureichend. Die Unternehmen erwarten, dass der Liefer- und Leistungsverkehr aufgrund von geplanten Betriebserweiterungen zunehmen wird. Damit ist eine geordnete und verbesserte Erschließung zwingend notwendig.

Die bewilligte Fördersumme deckt 90 Prozent der förderfähigen Kosten des Bauvorhabens. Den verbleibenden Teil trägt die Stadt Zittau aus den Mitteln ihres Haushaltes. Das Vorhaben soll bereits im Verlaufe des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

Zukunft:
Am 9. Januar 2021 berichtet der Zittauer Anzeiger über die Paradoxie, dass Unternehmen händeringend Fachleute suchen, Bewerber aber über einen Kamm scheren.

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  • Quelle: red | Foto: © Zittauer Anzeiger
  • Erstellt am 27.12.2011 - 09:35Uhr | Zuletzt geändert am 09.01.2021 - 21:26Uhr
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