Entspannung und körperliche Aktivität – mit Yoga lässt sich beides wunderbar verbinden

Entspannung und körperliche Aktivität – mit Yoga lässt sich beides wunderbar verbindenZittau, 27. Juli 2022. Für viele ist der Alltag in der Regel vollgespickt mit Terminen und Verpflichtungen, selbst im oft beschaulichen Zittau. Es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen, geschweige denn für Ruhe und Muße und um sich einfach einmal eines Auszeit zum Entspannen einzuräumen. Dabei sind solche Pausen für jeden mental und für den angespannten Körper extrem wichtig, weil sie helfen, den Stresspegel herunterzufahren.

Abb.: Der Lotussitz gehört zu den bekanntesten Yogaübungen. Körperlich hilft er, die Knie zu dehnen und die Muskulatur der Wirbelsäule zu stärken
Foto: Irina L, Pixabay License
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Körper, Geist und Seele in Einklang bringen

Geist und Körper sind eng miteinander verknüpft und wer sich keine Zeit nimmt, um diese seinem Wohlbefinden zu schenken, läuft auf Dauer Gefahr, sich gesundheitliche Beschwerden und Erkrankungen einzuhandeln. Entspannungsübungen und leichte sportliche Betätigungen wie beispielsweise Yoga, Pilates oder Quigong sind nur einige Möglichkeiten, alles als Gesamtheit miteinander in Einklang zu halten oder zu bringen.

Yoga – nach alten Traditionen und Riten die totale Erfüllung finden

Yoga gilt als die Mutter aller Entspannungsübungen – und darüber hinaus ist Yoga vor allem eine Lebenseinstellung, die von philosophischen und religiösen Lehren aus Indien geprägt ist. Vor diesem Hintergrund umfasst Yoga geistige und körperliche Übungen. Viele üben zudem Yoga gegen Depressionen oder depressive Verstimmungen aus; spätestens bei Anzeichen einer echten Depression sollte jedoch ein Arzt hinzugezogen werden. Man sagt, diese ruhige und sehr intensive wie sanfte Bewegungstherapie helfe Körper, Geist und Seele auf die Sprünge und sorge für ein ausgewogenes Gleichgewicht. Grundsatz dabei ist, dass erst die Gesamtheit der Befindlichkeiten eines jeden dafür sorgt, dass man mit sich selbst im Reinen ist und dies auch dementsprechend ausstrahlt und seinem Gegenüber darstellt und signalisiert. Wer einem Yogi begegnet, spürt das gewöhnlich schnell und nicht ohne Grund spricht man davon, dass die damit verbundene gute Laune und positiv-fröhliche Lebenseinstellung ansteckend sind.

Pilates und Qigong

Beide Arten der Bewegungstherapien sind grundsätzlich empfehlenswert und können sich als ungemein wertvoll erweisen, wenn man sich zwar körperlich bewegen möchte, zudem jedoch in jeder Bewegungsform Ruhe und Entspannung finden möchte. Letztendlich geht es immer wieder darum, den Körper und den Geist wieder herunterfahren, weg vom Alltagsstress mit seinen vielen kleinen Stressoren. Wer die vielen Ärgernisse und unangenehmen Erlebnisse, denen sich viele Tag für Tag gegenübergestellt sehen, nicht abprallen lassen oder verarbeiten kann, bei dem können sie sich aufstauen und irgendwann bricht dann der Damm. Deshalb ist es gut, dem aktiv vorzubeugen.

Vielen gelingt es mit Pilates und Qigong, ihre Gedankenwelt schnell zu ändern und den ruhigen Bewegungen und intensiven Atemübungen anzupassen; auf diese Weise entsteht oftmals eine sehr tiefgehende erholsame Zeit. Qigong ist eine alte – die Anfänge liegen in den Jahrhunderten um den Beginn unserer Zeitrechnung – chinesische Form der Meditation Konzentration und auch Bewegung mit dem Ziel, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Sicherlich hat jeder schon einmal Bilder und Filme im TV gesehen, in denen Chinesen in Parks, in Grünanlagen, auf Balkonen oder inmitten von Städten sich dieser Bewegungsform hingeben und dabei zusammenfinden. Beim Qigong handelt es sich zugleich um eine Art leichter Kampfkunst-Übungen, die wie in Zeitlupe sehr langsam durchgeführt werden. Beim Pilates hngegen geht es um ein kombiniertes Ganzkörpertraining, das ebenfalls dazu beitragen soll, Bewegung und Entspannung als Ganzes zu vereinheitlichen. Übungen wie die Crunches oder Bauchpresse genannten Aufrichtübungen aus der Rückenlage, die Unterarm- oder Seitstützübung, die klassische Standwaage und das Beckenheben,werden hier eingebracht und mit einer bewussten Atmung ausgeführt, denn verbunden werden hier das Ausatmen mit der Anspannung und das Einatmen erfolgt synchron zur Entspannung. Diese Art soll den Körper kräftigen und den Geist beruhigen.

Fazit

Mit den unterschiedlichen Yoga- oder yogaähnlichen Übungen lassen sich Entspannung pur mit Sport oder zumindest Bewegung in Einklang bringen. Durchführen kann man das allein oder in Gemeinschaft. Der Schwerpunkt liegt in der Art und Weise, wie man sich der Sache hingibt und sich dementsprechend öffnet. Wer sich dagegen ständig wie ein Duracell-Hase fühlt und immer nur "unter Strom" steht und angespannt bis in die Haarspitzen ist, braucht zwischendurch Zeit und Ruhe, um sich ganz und gar diesen und anderen Entspannungsübungen hinzugeben.

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  • Quelle: red | Foto: lograstudios / Irina L, Pixabay License
  • Erstellt am 27.07.2022 - 10:02Uhr | Zuletzt geändert am 11.01.2023 - 12:30Uhr
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