Geschoss kam nicht aus Polen

Ostritz. Bereits am Abend des 11. Junis 2012 Klosterstraße sollen die Schüsse gefallen sein. Jedenfalls haben haben ein 48-Jähriger und ein 62-Jähriger der Polizei zwei Sachverhalte angezeigt, bei denen ein bisher noch unbekannter Täter zwei unterschiedliche Gebäude in Ostritz in der Klosterstraße beschossen haben soll. Im ersten Fall durchschlug ein Projektil die Terrassentür und traf ein an der rückwärtigen Wand hängendes Bild. Die Kriminalpolizei konnte das Projektil sicherstellen, es wurde kriminaltechnisch untersucht. Nach diesen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Projektil um ein Neun-Millimeter-Geschoss, das aus einer Kurz- oder Langwaffe abgefeuert worden sein könnte.In einem zweiten Fall meldete ein 62-Jähriger etwa zwei Stunden später der Polizei, dass er ein Pfeifen über seinem Kopf wahrgenommen habe. Das Geräusch erinnere ihn an ein vorbeifliegendes Geschoss. Die Polizei konnte vor Ort jedoch keinen Einschlag feststellen.

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Wohnhäuser in Ostritz beschossen - Ergebnis der ballistischen Untersuchung liegt vor

Erste Aussagen, dass die Schussabgaben möglicherweise von polnischem Hoheitsgebiet erfolgt sein könnten, sind nach der ballistischen Untersuchung widerlegt worden.

Die Kriminalpolizei in Görlitz ermittelt wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung gegen unbekannt.

Mit Hinblick auf die laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Informationen veröffentlicht werden.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 28.06.2012 - 00:43Uhr | Zuletzt geändert am 28.06.2012 - 02:47Uhr
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