Neun Bewerber erfolgreich

Zittau. Neun von insgesamt 38 Bewerbern sind erfolgreich gewesen mit ihrer Bewerbung für Projekte, die über das Bundesprogramm „Vielfalt tut gut“ gefördert werden.

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„Vielfalt tut gut“

Wie Cordula Lasner-Tietze, Sachgebietsleiterin Sozialer Dienst im Landratsamt mitteilte, benannte der Begleitausschuss des Lokalen Netzwerkes nach einer intensiven Beratung am 25. September 2007 folgende Träger, die eine Förderung erhalten sollen:

1.
den Förderverein Christian-Weise-Gymnasium Zittau (Demokratie im Lebensbereich Schule);

2.
die Umweltbibliothek e.V. Großhennersdorf für die Erarbeitung von Handreichungen und Unterrichtsmaterial zu „Erinnerungs- und Gedenkorte“;

3.
die Kinderstiftung „Geschichten der Anne Frank“, das Vereinshaus „Alte Schule“ in Ostritz und die Diakonie Löbau-Zittau für den Bereich Toleranzprojekte in Kindertagesstätten und Schulen;

4.
das Jugendpolitische Forum des Landkreises Löbau-Zittau (Handlungsziel „Tag der Demokratie“);

5.
den Traditionsverein Bulnheim in Seifhennersdorf (Jugendinitiativprojekt);

6.
den Kreissportbund e.V. in Zittau (Sportprojekt) und den Neugeister e.V. Oppach, der das Internetportal übernimmt.

Kein geeigneter Vorschlag ging für Netzwerkprojekte ein.

„In jedem Bereich kann in der Regel nur ein Bewerber pro Handlungsziel gefördert werden, es gibt aber Projekte, die nachrücken können“, sagte Cordula Lasner-Tietze. Das Problem: 100.000 Euro stehen in diesem Jahr zur Verfügung, aber es werden 15.000 Euro mehr gebraucht. Deshalb sei bereits Mehrbedarf beim Bundesfamilienministerium angemeldet worden, so Lasner-Tietze.

Eine Ausnahme machte der Begleitausschuss bei den Toleranzprojekten in Kindertagesstätten und Schulen. „Hier waren die eingereichten Projekte so gut, dass wir drei ausgewählt haben“, ergänzte Frau Lasner-Tietze. Träger, die nicht begünstigt werden konnten, werden zu alternativen Fördermöglichkeiten beraten

Der Landkreis Löbau-Zittau hatte sich um das Bundesprojekt „Vielfalt tut gut“ beworben und den Zuschlag für ein lokales Aktionsprogramm mit einem Volumen von 300.000 Euro für drei Jahre erhalten. Gefördert werden damit Projekte, die nachhaltig auf Toleranz und Zivilcourage setzen und langfristig etwas ändern im „Denken und in den Seelen“ sowie dem Handeln von Kindern und Jugendlichen.

Im Fachbeirat vertreten waren die Kreisräte Gotthilf Mazat (CDU); Thomas Pilz (Bündnis/Grüne), Anke Burgold, Kreiselternsprecherin; Volker Hofmann Gemeinderat in Großschönau; Annette-Luise Birkner, Jugendhilfeausschuss; Michael Dittrich, Dekan der katholischen Kirche; Bernhard Stempel, Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirche sowie Christian Weimark vom Förderverein Mittelschule Oderwitz. Als beratendes Mitglied nahm außerdem der Referent des SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gunkel teil.

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  • Erstellt am 26.09.2007 - 21:30Uhr | Zuletzt geändert am 26.09.2007 - 21:30Uhr
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