Kultur gegen Leerstand in Zittau
Zittau, 2. Juli 2014. Mit "Kultur gegen Leerstand" gehört der FreiRaum Zittau e.V. zu den hundert Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" 2014 - Jahresmotto: "Innovationen querfeldein – Ländliche Räume neu gedacht". Damit würdigen die Initiative "Deutschland – Land der Ideen" und eine deutsche Bank Ideen und Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen der ländlichen Regionen bereithalten. Mit seinem Projekt zeigt der Verein FreiRaum Zittau, wie durch Kunst und Kultur städtebaulich wertvolle Gebäude erhalten und im gleichen Zug junge und kreative Menschen an die Stadt oder Region gebunden werden können.
Innovationen für die ländlichen Räume der Zukunft
Deutschlandweit bewarben sich rund tausend Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Vereine mit zukunftsorientierten Projekten zum Thema "Innovationen querfeldein". Unterstützt durch einen Fachbeirat wählte eine 18-köpfige unabhängige Jury die hundert Preisträger in den Kategorien Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Bildung und Gesellschaft.
"Treffender hätte ein Jahresthema Deutschlands regionale Vielfalt gar nicht abbilden können: Die 'Ausgezeichneten Orte' bilden ein einmaliges Netzwerk aus technologischen, wissenschaftlichen und sozialen Innovationen, mit denen wir hierzulande die Zukunft gestalten“, freute sich Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank AG und Mitglied des Präsidiums Deutschland - Land der Ideen e. V.
Das Zittauer Projekt "FreiRaum Zittau" orientierte sich bei seiner Gründung an der Leipziger Wächterhausidee, wobei ersteres - in seiner Art einzigartig - an Kunst und Kultur ausgerichtet ist. Hintergrund seien die mangelnden künstlerisch-kulturellen Angebote im ländlichen Raum und der gravierende Gebäudeleerstand in Zittau, so der Verein.
Rechtlich steht das Zittauer Wächterhaus auf sicheren Beinen: Im September 2011 wurde ein Gestattungsvertrag für das Haus über fünf Jahre zwischen Hauseigentümer und Verein unterzeichnet, eine Vertragsverlängerung auf zehn Jahre - also bis 2021- erfolgte im Jahr 2013.
Spannendes Wettbewerbsjahr
Schon am 3. Juli findet in Berlin ein Netzwerktreffen der hundert Preisträger statt. Von August 2014 bis Februar 2015 will jeder von ihnen seine Auszeichnung an einem bestimmten Tag feiern, im Oktober und November 2014 dann wählt die Öffentlichkeit per Online-Abstimmung den Publikumssieger, der gemeinsam mit sechs Bundessiegern (je Kategorie einer) im Laufe des Wettbewerbsjahres geehrt wird. Damit entsteht eine ganze reihe von Anlässen, an denen die Teilnehmern die Chance haben, ihr Netzwerk im Land der Ideen zu erweitern.
Mehr:
www.ausgezeichnete-orte.de
www.innovationen-querfeldein.de
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- Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 02.07.2014 - 01:08Uhr | Zuletzt geändert am 02.07.2014 - 07:34Uhr
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