Befragungen im Landkreis Görlitz zur Lebensqualität

Befragungen im Landkreis Görlitz zur LebensqualitätLandkreis Görlitz | Dresden, 28. November 2012. Vor allem in abgelegenen ländlichen Räumen machen sich die demografische Entwicklung und die oftmals knappen öffentlichen Finanzen negativ bemerkbar. Mit der Lebensqualität im Landkreis Görlitz und im Landkreis (Powiat) Zgorzelecki beschäftigt sich nun ein Forschungsprojekt der Professur für Raumordnung der Technischen Universität Dresden sowie der Professur für Qualitäts- und Umweltmanagement der Wirtschaftsuniversität Breslau (Wrocław).

Aus der Grenzregion mus eine verbindende Region werden
Foto: ©2007 BeierMedia.de
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Befragungen in Görlitz, Zittau, Ostritz, Hähnichen, Neißeaue und Berthelsdorf

Befragungen in Görlitz, Zittau, Ostritz, Hähnichen, Neißeaue und Berthelsdorf
Leben an der Grenze - Fluch oder Segen?
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Die mit EU-Mitteln geförderte Untersuchung stellt den sächsisch-polnischen Grenzraum in den Mittelpunkt: Welche Vor- und Nachteile hat das Leben an der Grenze? Gibt es neben den negativen Meldungen über Kriminalität auch Entwicklungspotenziale aufgrund der Nähe zum Nachbarland Polen?
Die Ergebnisse des Projekts werden der regionalen und lokalen Politik und den Verwaltungen zur Verfügung gestellt, damit sie in künftige Handlungskonzepte einfließen können.

Im ersten Teil der Untersuchung werden bis Anfang 2013 statistische Daten gesammelt und verglichen, die die Lebensbedingungen in der Grenzregion in ganz unterschiedlichen Bereichen - wie zum Beispiel Gesundheit, Arbeit, Bildung und Ausbildung oder auch die öffentliche Sicherheit - beschreiben.

Doch diese Gesamtdaten allein sagen noch nichts darüber aus, wie zufrieden die einzelnen Bürgerinnen und Bürger mit der Situation vor Ort sind. Deshalb sollen die statistischen Ergebnisse durch Befragungen von Einwohnerinnen und Einwohnern in den Landkreisen Görlitz und Zgorzelec ergänzt werden.

Sechs Kommunen wurden auf deutscher Seite als Befragungsorte ausgewählt: die Städte Görlitz, Zittau und Ostritz sowie die Gemeinden Hähnichen, Neißeaue und Berthelsdorf. Die Befragungen erfolgen ab sofort bis voraussichtlich Februar 2013 durch Studierende der TU Dresden sowie der Hochschule Zittau/ Görlitz.

Im Jahr 2013 rücken die Auswertung der Interviews sowie die vertiefte Untersuchung grenzüberschreitender Verflechtungen und Pendlerströme u.a. in den Bereichen Ausbildung, Wirtschaft, Gesundheit, Kultur und Naherholung in den Mittelpunkt des Forschungsprojekts.

Mehr:
http://www.raumordnung-tud.de.

Ergebnis: An der sächsisch-polnischen Grenze...

lebt es sich gut (11.8%)
 
ist die Lebensqualität eher gering (75.4%)
 
halten sich Vor- und Nachteile die Waage (12.8%)
 
Nichtrepräsentative Umfrage
Umfrage seit dem 28.11.2012
Teilnahme: 195 Stimmen
Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Lebensqualität an der Grenze

Von Ernst am 28.11.2012 - 07:15Uhr
Die Frage nach der Lebensqualität im sächsisch-polnischen Grenzraum ist in der Umfrage hier zu plakativ gestellt. Da müsste man schon genauer zeigen, welche Vorzüge und welche Nachteile das Leben hier hat und welche der Merkmale besonders schwer wiegen.

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  • Quelle: red | Fotos: © BeierMedia.de
  • Erstellt am 28.11.2012 - 02:08Uhr | Zuletzt geändert am 05.01.2020 - 10:12Uhr
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